Entwicklung der Nachfrage 2024
Die VZO haben im vergangenen Jahr 2024 rund 26.4 Mio. Fahrgäste befördert. Das sind 4.4 % bzw. 1.1 Mio. Fahrgäste mehr als im Vorjahr und somit ein weiterer Höchstwert. Die Personenkilometer haben sich um 9.0 % erhöht.
Die grösste Fahrgastzunahme erfolgte im Raum Wetzikon/Hinwil mit +9 %, aufgrund positiver Entwicklungen der meisten Buslinien im Gebiet. Im Raum Uster erhöhte sich die Nachfrage um 3 %, im übrigen Oberland um 4 %. Am Pfannenstiel beförderten die VZO 6 % mehr Fahrgäste, dies aufgrund von Entwicklungen in Meilen (u.a. 30‘-Takt sonntags auf den Linien 921/923) sowie in Herrliberg, Uetikon am See und Stäfa. Im Stadtbus Rapperswil-Jona reduzierte sich die Nachfrage auf den durch die VZO betriebenen Linien um 7 %. Diese Reduktion ist die Folge von Veränderungen am Linienkonzept:
Die Linie 995 wird seit 2024 durch die Schneider Linienbus AG betrieben, deren Fahrgäste werden nicht mehr durch die VZO ausgewiesen. Bei den VZO hinzugekommen ist hingegen die neue Linie 996 zwischen den Bahnhöfen Jona und Rapperswil. Ohne Berücksichtigung der Linie 995 wäre im Stadtbus eine Zunahme von 2 % erfolgt.
Die Fahrgastzunahme erfolgte v.a. an Werktagen und am Sonntag sowie im Tagesverlauf in ähnlichem Umfang. Eine verstärkte Zunahme wurde am Sonntagnachmittag verzeichnet (Freizeitverkehr). An Werktagen haben diverse Kurse ihre Kapazitätsgrenze erreicht oder stehen kurz davor. Entsprechend werden die VZO weitere Entlastungskurse einführen.
Die Pünktlichkeit konnte um +0.8 % erhöht werden, nachdem sich diese in der Vorjahresperiode um -0.4 % reduzierte. Der Verlauf von Baustellen und deren Auswirkungen nehmen stets wesentlichen Einfluss auf diese Entwicklung. Ca. 70 % der VZO-Linien gelten als pünktlich, ca. 20 % als kritisch und ca. 10 % als verspätet. Als pünktlich gelten Haltestellenabfahrten mit höchstens zwei Minuten Verspätung oder einer Minute Verfrühung.
Die Anschlussquoten konnten gegenüber dem Vorjahr gehalten werden. Insbesondere während der Abendspitzenzeit konnte die hohe Anschlussqualität aus dem Vorjahr erneut erreicht werden: 96 % aller Anschlüsse zwischen Zug und Bus wurden hergestellt.